Schlafphasen – wie werden sie unterteilt?

Schlaf wird in mehrere Schlafphasen eingeteilt, die sich 4-6-mal pro Nacht also etwa alle 90 Minuten wiederholen.

Als Einschlafphase wird die Phase des Einschlafens bezeichnet, die meist nur wenige Minuten dauert. Unser Körper fährt einen Gang hinunter. Der Puls verlangsamt sich. Die Atmung wird tiefer und die Zahl der Atemzüge nimmt ab. Man fühlt sich schwer.

In dieser Zweit schlafen wir noch sehr oberflächlich und sind leicht zu wecken.

Wer kennt‘s nicht? Man ist gerade eingeschlafen und ist schon am Weg in die Tiefschlafphase und plötzlich vibriert das Handy, ein Nachbar schmeißt die Haustüre zu oder der Hund bellt einem Eichhörnchen hinterher. Kaum geschlafen ist man wieder wach. Und zwar HELLWACH!

Einschlafphase und Leichtschlafphase machen etwa 50% der gesamten Schlafdauer aus. Die Hirnaktivität ist auf eine niedrige Frequenz beschränkt, die Muskulatur ist entspannt und es finden nahezu keine Augenbewegungen statt.

Die Tiefschlafphase ist wohl die erholsamste und entspannteste Zeit des nächtlichen Schlafes. Das Bewusstsein ist abgeschalten und man ist nur schwer zu wecken. Auch nach abrupter Störung und Abbruch der Tiefschlafphase brauchen wir besonders lange, um zu erwachen. Man findet nur langsam zurück ins Bewusstsein. Für die körperliche und geistige Erholung ist diese Phase am wertvollsten.

Die REM-Phase, der sogenannte Traumschlaf, stellt eine schlagartige Veränderung des Schlafes dar.

REM steht für rapid eye movement und bedeutet so viel wie schnelle Augenbewegungen. Die Gehirnaktivität beschleunigt sich erheblich, wenn wir träumen. Neben dem Blutdruck und der Herzfrequenz wird auch die Atmung schneller. Ein Auftreten von plötzlichen Gliederzuckungen ist keine Seltenheit, denn in der REM-Phase verarbeiten wir Sinneseindrücke und Informationen des gesamten Tages.

Unser Schlaf besteht aus 4-6 solcher Schlafzyklen, wobei anfangs der Tiefschlaf dominiert, welcher gegen Ende der Nacht immer kürzer und leichter wird und die REM-Phasen immer länger bis wir aufwachen.

Thema: POWERNAPS

Wichtig ist das sich Powernaps auf eine Dauer von 15-30 Minuten beschränken sollten. Längere Schlafdauer führt dazu, in einen Tiefschlaf zu verfallen, aus dem man nur sehr schwer wieder in den Rhythmus des Tages zurückfindet. Folglich kann sich dies ungünstig auf Konzentration und Leistungsfähigkeit auswirken.

Unser Tipp: Eine klare Zeit definieren und einen Wecker stellen, um die Schlafdauer von 30 Minuten nicht zu übersteigen.

Schlaf-Wach-Rhythmus

Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst.

Äußerer Einfluss ist die Tageszeit, die mit 24h pro Tag definiert ist.

Unsere „Innere Uhr“ nennt man circadianen Rhythmus, der sich bei etwa 25h einpendelt. Sie beeinflusst viele Körperfunktionen wie Transmitter und Hormonfreisetzung, das Herz-Kreislaufsystem und unseren Stoffwechsel.

Die Schlafphasen

Thema: Wecker mit Schlaf Rhythmus Erkennung

Neueste Technologien sollen unseren Schlaf analysieren, ihn auf Basis dessen bewerten und uns im richtigen Moment sanft aus dem Schlaf wecken. Dies funktioniert über eine App, also mittels Smartphone. Oder aber auch durch Elektronik, die am Körper getragen wird und die Bewegungen im Schlaf, den Herzschlag oder die Atmung misst.

Allerdings sind technische Geräte im Schlafzimmer immer noch umstritten und haben durch Ihre Strahlungen Auswirkungen auf den Schlaf.

Unser Tipp: Eine spannende Alternative zu Apps und Elektronik am Körper sind Lichtwecker. Sie wecken mit sanften Tönen, wie beispielsweise Vogelgezwitscher und simulieren durch ihr natürliches Licht das Aufgehen der Sonne. Das ist besonders in den dunklen Wintermonaten eine angenehme Alternative in den Tag zu starten!