Der weibliche Zyklus ist ein unliebsames Thema, das längst mehr Aufmerksamkeit bedarf.
Mehr als die Hälfte aller Frauen leiden unter Beschwerden im Rahmen ihres menstruellen Zyklus und jede 5. sucht ärztliche Hilfe auf.
In den großen Weltreligionen und im alten Griechenland galt die monatliche Blutung als unrein. Auch in der modernen Welt ist sie teilweise weiterhin Tabuthema in der Öffentlichkeit.
Selbst auf den Packungen der meisten großen Anbieter von Tampons und Binden sind diese blau oder grün statt rot getränkt.
Obwohl es die Hälfte der Erdbevölkerung betrifft, schämen sich viele Frauen noch immer dafür.
Mittlerweile entsteht aber mehr und mehr (Selbst-)Bewusstsein. Die Nachfrage nach einer natürlichen und vor allem nebenwirkungsarmen Alternative für eine ganz alltägliche Sache steigt.

Der Ablauf des weiblichen Zyklus
Das Wort Menstruationszyklus setzt sich aus den Worten Mensis – dem Monat – und Zyklus – dem Kreislauf – zusammen. Die Zeit zwischen dem ersten Tag der Menstruation und dem letzten Tag vor der erneuten Blutung grenzt den weiblichen Zyklus zeitlich ein.
Auch die Fruchtbarkeit der Frau stellt einen Zyklus dar. Der weibliche Zyklus beginnt mit der Menarche. Einfacher ausgedrückt ist das die erste Regelblutung, welche die Geschlechtsreife einleitet. Diese endet mit der Menopause, die zugleich das Ende der Fruchtbarkeit bedeutet. Während der fruchtbaren Zeit, die meist zwischen dem 12. und dem 55. Lebensjahr liegt, kommt es zu ca. 500 Zyklen.
Die Menstruationsblutung selbst dauert ca. 3 bis 7 Tage an. Wobei Stärke, Verlauf, Dauer und Ausprägung unterschiedlich sind. Der Großteil der Flüssigkeit, die aus Blut, Blutgerinnsel und Gewebe der Uterusschleimhaut besteht, wird an den ersten beiden Tagen ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt durch die Kontraktion, also dem Zusammenziehen der Gebärmutter. Dadurch kommt es bei vielen Frauen zu den starken, krampfartigen Unterleibsschmerzen.

So individuell Frauen sind, so unterschiedlich zeigt sich auch ihr menstrueller Zyklus:
Während ein Teil überhaupt keine oder kaum Beschwerden hat, ist die Zeit vor oder während der Regelblutung für zahlreiche Frauen eine sich monatlich nach dem Mondrhythmus regelmäßig wiederholende Qual.
Der medizinische Fachjargon definiert dies mit den Begriffen Amenorrhoe, Eumenorrhoe, Dysmenorrhoe und PMS. So manch groß gewachsener, starker Mann würde mit diesen Beschwerden gekrümmt das Bett hüten und sich von seiner Frau pflegen lassen.
Medizinische Fachbegriffe des weiblichen Zyklus
Amenorrhoe - die ausbleibende Regelblutung
Beschreibt das Ausbleiben der Menstruation. Ein normaler Zustand in der Schwangerschaft, während der Stillzeit, vor der Menarche und nach der Menopause. Kann auch durch eine Fehlbildung der Genitalien oder eine Störung der Hormonausschüttung auftreten.
Eumonorrhoe - die Regelblutung ohne Begleitung
Der Begriff der Eumenorrhoe beschreibt eine nicht physisch oder psychisch einschränkend verlaufende Regelblutung, also symptomlose Tage.
Dysmenorrhoe - die schmerzhafte Regelblutung
Zeigt sich weit verbreitet und ist der häufigste Grund für Krankenstände in Schule, Ausbildungsstätte und Arbeit. Ungefähr die Hälfte der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter einer der vielen Beschwerden der Dysmenorrhoe.
Als Symptome zeigen sich Schmerzen im Unterleib, Rücken oder kolikartige Bauchkrämpfe, die von Rückenschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Heißhunger, Schwindel und Gereiztheit begleitet werden können. Dysmenorrhoe kann auch durch Endometriose (hierbei wächst der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter und kann zykluschrone Schmerzen bis hin zur Unfruchtbarkeit verursachen) ausgelöst werden.
PMS - das prämenstruelle Syndrom
Unter PMS versteht man eine Vielfalt von Symptomen die vor – daher „prä“ und „menstruell“ – der Regelblutung auftreten. PMS stellt also die Tage vor den Tagen dar. Sie zählt zu den häufigsten Beschwerdebildern im gynäkologischen Fachbereich. Fast ein Viertel der Frauen im gebärfähigen Alter klagen über prämenstruelle Beschwerden.
Ausgelöst werden diese durch eine Dysbalance des hormonellen Gleichgewichts. Dadurch kommt es zu Müdigkeit, schmerzhaften Spannungen im Brustbereich, Unterbauchkrämpfen, Migräne, Kopf und Rückenschmerzen.

Therapie bei PMS und Dysmenorrhoe
Vor allem bei jungen Frauen bekommen hormonale Verhütungsmittel (Kontrazeptiva – gemeinhin bekannt als die Pille) verschrieben. Dadurch wird, abgesehen von der Vermeidung einer möglichen Schwangerschaft, der Zyklus regelmäßiger und die Aktivität von Schmerz verursachenden Hormonen wie Prostaglandinen reduziert.
Viele Frauen wollen aufgrund des starken Einflusses auf ihren Hormonhaushalt keine Kontrazeptiva mehr einnehmen. Denn daraus resultieren Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen, Libidoverlust, starken Stimmungsschwankungen, Hautunreinheiten und Thromboserisiko (Thrombosen sind gefährliche Blutgerinnsel).
Die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Schmerzen im Rahmen der Menstruation sind aber die Gruppe der NSARs. Dazu zählen unter anderem Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac.
NSARs sind gut wirksam und gehören zu den gängigsten Medikamenten in der Medizin. Allerdings kommt es häufig zu starken Nebenwirkungen wie Magengeschwüren und -blutungen, Entzündungen und Schädigungen im Bereich der Schleimhäute, Übelkeit und eine Schädigung der Nieren.

Die Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln
Cannabidiol könnte als pflanzliche Alternative, zur Unterstützung von Medikamenten wie NSARs oder überhaupt als erstes wirksames Mittel für Regelbeschwerden verwendet werden. Hierbei zeigen die durch Studien bestätigten antientzündlichen, schmerzstillenden, muskelrelaxierenden, stimmungsaufhellenden und krampflösenden Eigenschaften Wirkung.
Generell wirken Cannabinoide blockierend auf die Schmerzrezeptoren unseres Gehirns, die dann weniger „schmerzende“ Informationen an die jeweiligen Körperteile schicken.
Cannabidiol kann sich auf den Serotoninhaushalt auswirken und den Serotoninspiegel wieder ausgleichen. Dies kann wiederum stimmungsaufhellend wirken. Weiters kann es den Cortisolspiegel senken und uns damit gelassener und weniger gereizt sein lassen.
Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man die Wirkungen von Cannabidiol erweitern und ein Produkt speziell für weiblichen Körper und seinen monatlichen Zyklus entwickeln könnte. Daher bedienen wir uns dem altbewährten Wissen der Pflanzenkunde:
Die Kraft der Natur trifft auf CBD
Die FEM Reihe von Cannful kombiniert CBD erstmals mit Frauenmantel, Mönchspfeffer, Pfingstrose, Hopfen, Lavendel, Muskatellersalbei und Gänsefinger. Sie sind in der Frauenkunde bereits seit langem für ihre krampflösenden, schmerzstillenden und zyklusregulierenden Wirkungen bekannt.

Die seit dem Altertum von Männern wie auch Frauen aufgrund seiner beruhigenden und ausgleichenden Wirkung genutzte Pflanze hilft laut Überlieferungen, den Zyklus zu regulieren und den Hormonhaushalt auszugleichen.
Besondere Wirkung sagt man der bis zu 6 Meter hochwachsenden Pflanze bei Zyklusanomalien, PMS und Mastodynie (schmerzhafter Brustspannung) nach.
Wichtig ist hierbei eine konstante Einnahme über einen Zeitraum von mehreren Wochen, um Wirkung zu erzielen.
Seit Jahrhunderten greift die Kräuterheilkunde auf Frauenmantelzubereitungen bei Wechselbeschwerden, Unterleibsbeschwerden und Dysmenorrhoe zurück.
Daher wurde es im Mittelalter „aller Frauen heil“ genannt. Die überlieferten positiven Wirkungen auf den weiblichen Organismus werden seinen sekundären Pflanzenstoffen (Gerbstoffe sowie Flavonoide) zugeschrieben, die antioxidativ, entzündungshemmend sowie lipidsenkend wirken.
Flavonoide schützen unsere Zellen vor oxidativem Stress.
Die universalgelehrte Naturheilkundlerin Hildegard von Bingen beschreibt die Pflanze als „besonderes, warm und trocken wirkendes Frauenheilkraut.“
Sie enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe und weiters auch die krampflösenden und entzündungshemmenden Flavonoide.
Gänsefinger entkrampft laut der traditionellen Volkskunde „Seele und Muskulatur“. Die entkrampfende Wirkung kommt unter anderem von den enthaltenen Phenolcarbonsäuren. Auch der Gänsefinger enthält Flavonoide und Gerbstoffe.
Muskatellersalbei wirkt laut alten indischen Überlieferungen auf das für viele aus dem Yoga bekannte Stirnchakra, das unter anderem für intuitives und rationelles Denken sowie die Steuerung von Energien zuständig ist.
Er kann krampflösend und menstruationsfördernd wirken.
Die Pfingstrose ist schon aus der traditionellen chinesischen Medizin bekannt. Dort gilt sie seit 1200 Jahren als bedeutendes Heilmittel bei Symptomen wie Entzündungen, Schmerzen und Krämpfen und Krankheiten wie Rheuma, Autoimmunerkrankungen und Allergien.
Hierzulande wird sie Pfingstrosenwurzel genannt und seit langem für menstruelle Beschwerden und die daraus resultierenden Kopfschmerzen verwendet.
Die zu den Hanfgewächsen gehörende Pflanze enthält zahlreiche Phytoöstrogene. Das sind dem Hormon Östrogen ähnelnde Stoffe aus der Pflanze.
Diese können sich positiv in den Wechseljahren (bei vermehrtem Schwitzen sowie Hitzewallungen) sowie hormonbedingten Menstruationsbeschwerden auswirken. Hopfen kann tonisierend, beruhigend und krampflösend wirken.
Die Heilpflanze Lavendel riecht nicht nur gut – er tut auch gut. Lavendel ist eines der meist verwendeten und bekannten ätherischen Öle.
Der Duft der Lavendel entspannt Körper und Geist. Er kann beruhigend auf das Gemüt wirken und relaxierend auf angespannte Muskulatur.
Zu den möglichen Wirkungen bei Dysmenorrhoe wurde sogar eine größere wissenschaftliche Studie durchgeführt – mit einem signifikant positiven Ergebnis.
Die Gruppe, die Lavendelöl zu sich nahm, hatte also deutlich weniger Beschwerden als die Vergleichsgruppe, die ein Placebo bekam.

Durch die Einnahme von Schmerzmitteln wird nur eines vieler Symptome gelindert, allerdings wird weniger auf deren Ursache und die Frau als ganze eingegangen.
Die FEM Serie soll eine natürliche, pflanzliche und rezeptfreie Alternative darstellen und sich positiv auf das gesamte psychische und physische Wohlbefinden der Frau auswirken.
Wie wirkt die FEM Reihe auf den weiblichen Zyklus?
Die Wirkung von FEM FIRST baut sich – bedingt durch die Pflanzenbestandteile – allmählich über einen Zeitraum von mehreren Wochen auf. Die aus vielen altertümlichen medizinischen Überlieferungen bekannte krampflösende Wirkung des Hopfens oder die Zyklus regulierende Wirkung des Mönchspfeffers treten erst nach längerfristiger, konstanter Anwendung ein.
Zur kurzfristigen, akuten Hilfe hingegen soll FEM AKUT dienen.
Das Zusammenspiel von höher dosiertem CBD sowie den als krampflösend und entspannend geltenden Pflanzenextrakten des Gänsehautfingers, der Pfingstrose und des Frauenmantels soll für schnelle Hilfe sorgen.
Das beste Ergebnis durch die Kombination beider Produkte

CBD Öle sollten 2 bis 3 Stunden zeitverzögert mit oralen Antikontrazeptiva (der „Antibabypille“) einnehmen, damit es zu keinen Wechselwirkungen kommt.
Bitte ernsthafte gesundheitliche Beschwerden mit dem (Frauen-)Arzt/Ärztin des Vertrauens abklären. Besonders starke Regelschmerzen können auf Uterusfehlbildungen, Zysten oder eine Endometriose hinweisen.
Es gilt auch auf das Vorliegen von Zyklusanomalien, der Blutungsmenge sowie Intensität zu achten. Abweichungen können auf gynäkologische Erkrankungen hinweisen.
Für weitere Infos abonniert unseren Newsletter. In diesem gebe ich dir noch einige persönliche Tipps wie man mit Regelschmerzen besser umgehen kann und was noch helfen könnte.
Euer Dr. Armin Zidek