CBD WIKI

Aufklärung ist uns wichtig!

Die Aufklärung über unsere Produkte und deren Verwendung liegt uns sehr am Herzen, denn nur durch die richtige Handhabe kann auch ein Ergebnis für Sie als unsere Kunden erzielt werden.

Da es rechtlich leider nicht erlaubt ist Indikationen, also die Einsatzgebiete und Dosierempfehlungen an- und abzugeben, haben wir für Sie dieses Aufklärungsvideo gedreht und ein Interview mit dem Mitentwickler und Arzt Dr. Armin Zidek geführt. Es dient nicht nur zur Aufklärung über CBD und dessen Einsatzmöglichkeiten selbst, sondern soll Ihnen einen auch kleinen Einblick zur Einnahme und Dosierung dieser geben.

Dr. Armin Zidek im Interview:

Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?

Dr. Zidek: „Also prinzipiell gibt es große Unterschiede zwischen CBD und THC. THC fällt aufgrund seiner berauschenden Wirkung und psychoaktiven Wirkung unter das Betäubungsmittelgesetz. CBD hingegen nicht! CBD wirkt nicht berauschend und sogar antipsychotisch. Daher wurde CBD 2017 von der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, als unbedenklich eingestuft.“

Wer kann durch die Einnahme von CBD Öl profitieren?

Dr. Zidek: „Viele Patienten berichten von positiven Ergebnissen bei psychiatrischen Erkrankungen wie Schlafstörungen, Stress, PTSD (Posttraumatische Belastungsstörungen) und Depressionen. Genauso berichten Patienten von guten Ergebnissen bei Schmerzen, Epilepsie, Migräne und Parkinson. Die meisten Patienten berichten von Linderung ihrer Symptome bei konstanter Einnahme in den ersten 14 Tagen.“

Seit wann wird Hanf vom Menschen genutzt?

Dr. Zidek: „Hanf wird von den Menschen schon seit mehreren Jahrtausenden angebaut und benützt. Henry Ford baute daraus die ersten Autokarosserien, die als nahezu unzerstörbar galten, Rennbrand malte seine berühmten Gemälde darauf und auch in Apotheken war es frei verkäuflich, so wie auch andere Medikamente, Paracetamol oder Aspirin.“

Wie wirkt Cannabis auf unseren Körper?

Dr. Zidek: „Cannabis wirkt über das Endocannabinoide System auf unseren Körper. Dieses ist in jedem Menschen und auch in höher entwickelten Tieren vorhanden. Sprich jeder auch noch so große Gegner des Hanfs hat sozusagen Cannabis in seinem Körper, ohne jemals an einem Joint gezogen oder CBD-Produkte zu sich genommen zu haben!“

Wie nimmt man CBD Öl ein?

Dr. Zidek: „CBD Öl nimmt man sublingual, sprich unter die Zunge getropft ein. Begonnen wird mit möglichst niedrigen Dosierungen und so wird sich dann an die meist individuelle Dosis herangetastet.“

Die Hanf Geschichte

Heilpflanze – Nutzpflanze – Rauschmittel

Im Wandel der Zeit, ob als Rauschmittel der Skyten, Bestandteil der Segeltaue von Christoph Kolumbus, bis hin zur Arzneipflanze des Jahres 2018…

Der Urfund der Hanfpflanzen wird mit 2700 VOR Christus datiert, als im Jahre 2016 Archäologen ein Grab des Skytenvolkes in China entdeckten, in dem nicht nur ein Leichnam, sondern auch mehr als 10 Hanfpflanzen identifiziert wurden.Es wird angenommen, dass die Skythen die Pflanzen nicht nur zur Gewinnung von Fasern und Ölen nutzen, sondern vor allem als Rauschmittel.Weil es sich um ein Nomadenvolk handelte, spielten Sie somit auch eine wichtige Rolle in der Verbreitung des Hanfes.

Ebenso lang und auch im asiatischen Raum wurde die Cannabispflanze auch schon als Heilmittel genutzt und mit den ersten Kreuzzügen gelangte dieses Wissen auch nach Europa, wo der Hanf auch in der Klostermedizin regen Anklang fand.

Berühmt für Ihre Pflanzenkenntnisse und die traditionelle Naturmedizin züchtete auch Hildegard von Bingen Cannabis in Ihrem Kräutergarten.Von schmerzstillend bis verdauungsfördernd, als lokale Behandlung von Wunden und Geschwüren, oder auch als äußerliches Heilmittel bei Tarantel Bissen oder Bissen von Skorpionen, bei Krämpfen und Schlafstörungen, Migräne und Mittel bei Neuropathien, bis hin zum Appetitanreger. Es gibt kaum ein Krankheitsbild, dem die Heilung durch Cannabis nicht zugesprochen wurde.

Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts waren Produkte aus der Cannabisblüte, die meist verkauften Medikamente in den USA und in Europa, zum Beispiel als Cannabis-extrakt in Hustensäften.Wegen fehlender Studien und Standardisierungen, paradoxer Wirkungen und Dosierschwierigkeiten wurden Cannabisprodukte im 20. Jahrhundert von den marktneuen synthetischen Medikamenten und schließlich in den meisten Ländern verboten.

In den letzten Jahren hat Hanf durch die Züchtung von CBD reichen und dabei THC armen Nutzhanf wieder einen Aufschwung erlebt.Die Erfahrungsberichte sprechen für sich und auch klinische Studien werden nach und nach veröffentlicht. Alles in Allem ein sehr vielversprechender Wandel, neu ist dieser „Trend“, wie Viele dazu sagen, jedoch nicht, denn schon unsere UR UR UR Ahnen wussten über Jahrtausende hinweg die Cannabispflanze zu verwenden und auch zu schätzen…

FUN FACT: Aus Hanf entstanden in der Zeitgeschichte nicht nur, die erste Gutenberg Bibel auf Hanfpapier, sondern auch die erste Jeans aus Hanf in Amerika.

Hanf ist nicht gleich Hanf… was bedeutet das?

Wie in der Tierwelt gibt es auch bei den Hanfpflanzen unterschiedliche Gattungen. Man differenziert hier drei Hauptgruppen.

  • Cannabis sativa (auch als Nutzhanf bezeichnet)
  • Cannabis ruderalis (der sogenannte Wildhanf)
  • Cannabis indica (der indische Hanf)

Sie unterscheiden sich wesentlich in der Zusammensetzung und dem Anteil der Hauptwirkstoffe, aber auch durch ihre Größe.

Erklärbar ist dies durch völlig unterschiedliche Umweltbedingungen aber auch von den benötigten Nährstoffen uns somit ebenso vom Nährboden. Auch der Mensch hat einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet und durch Forschung und Entwicklung die Genpools maßgeblich beeinflusst.

Cannabis sativa, dient vorrangig der Gewinnung von Hanfprodukten. Sie eignet sich deshalb so gut als Industrie und Nutzhanf, weil sie robust und groß gewachsen ist und somit viele Fasern liefert, die für Textilien, umweltbewusste Verpackungen und co. verwendet werden können.

Die Pflanze produziert nur sehr geringe Mengen von dem psychoaktivem Wirkstoff THC und ist dafür reich an CBD. Dadurch ist die Gattung perfekt als Rohstoff für CBD-Öle und Lebensmittel aus Hanf.

Cannabis ruderalis, der sogenannte Wildhanf, ist mit etwa 65cm Wuchshöhe die Kleinste Hanfpflanze und wächst vermehrt in Asien. Das wildwachsende Kraut liefert nur wenig Fasern und auch der mittelmäßige Wirkstoffgehalt macht die Pflanze zur Verarbeitung nur wenig attraktiv.

Cannabis indica, entstand erst, als man in Indien versuchte den Wildhanf zu kultivieren. Durch das tropische Klima entstand diese neue Gattung, welche sich durch Ihren hohen Gehalt an dem psychoaktiven Wirkstoff THC definiert.

Warum können nur die Blüten der weiblichen Pflanzen zur CBD Gewinnung verwendet werden?

Cannabis ist eine diözische Pflanze. Das bedeutet, dass sie zweigeschlechtlich ist und somit die weibliche Pflanze erst NACH der männlichen Pflanze heranreift.

Lediglich die weiblichen Blüten produzieren in Ihren Drüsen, ein klebriges, goldbraunes Harz, dass zu mehr als 90% aus Cannabinoiden wie THC und CBD besteht.

FUN FACT: Cannabis ist eine Kurztagpflanze. Das heißt, die Blüten der Pflanze werden erst dann gebildet, wenn die Tage kürzer werden, als die Nächte. Um die Pflanze vegetativ wachsen zu lassen setzt man in der Kultivierung daher auf künstliche Beleuchtung.

Literaturverzeichnis

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Consumption of cow’s milk as a cause of iron deficiency in infantsand toddlers Ekhard E Ziegler
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